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Social Media sind heute ein Muss. Denn die PR befindet sich gerade in einem Paradigmenwechsel. Dieser begann 2001/2002, indem immer mehr Blogtools auf den Markt kamen, die das Publizieren vereinfacht haben. Mittlerweile sind Blogs etabliert und Plattformen wie Facebook haben eine immense Reichweite.
War es vor zehn Jahren noch wichtig, dass es Journalisten gab, die als Multiplikator fungierten, so sind es jetzt normale Menschen, die Facebook, Twitter und Blogs nutzen. Sie sind in der Lage, für ihre Freunde Inhalte aufzubereiten und zu kommunizieren. Deswegen wird es für die PR-Leute immer wichtiger, auch mit diesen Menschen zu sprechen.
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Über die persönliche Empfehlung wird ein Thema viel besser transportiert als beispielsweise über eine langweilig und umständlich formulierte Pressemeldung. |
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Social Media sind eine hervorragende Möglichkeit, den Endkunden zu erreichen und Diskussionen anzustoßen. Aber es herrschen dort Regeln, die nicht mit normaler PR zu vergleichen sind. Diese führen dazu, dass sehr viele Menschen, die eine Facebook-Seite anlegen, sich wundern, wenn plötzlich eine Welle über sie schwappt, die sie nicht erwartet hätten.
Social Media sind ein Dialog-Medium. Sie sind nicht dafür gedacht, dass ich meine Marketing-Ideen dort ausbreite. Das wird von den Menschen, die einen Dialog wollen, sofort sanktioniert. Das macht es so schwierig. Ich muss diese Sanktionen dann auch aushalten können. Das können die Allermeisten nicht. Sie geben gerne etwas von sich, aber wenn sie kritisiert werden, reagieren sie mit Unverständnis und wollen die Kritik dann abwürgen. Und genau das geht nicht in den Sozialen Netzwerken.
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Deshalb bin ich in punkto Social Media in der PR sehr vorsichtig, je nach Unternehmen oder Auftraggeber. Ich rate es nicht jedem. |