Von Mirjam Eggers
Die PR war zuerst nicht das Ziel von Kirsten-Solange Weber. Während ihrer Weiterbildung zur Online-Journalistin leitete sie ein Projekt für den Kinderschutzbund und wurde dort übernommen. An ihrer Tätigkeit schätzt Weber die Kreativität und die Möglichkeit, Dinge auszuprobieren. Ihre Arbeit gefällt ihr, weil ihr das Produkt, das sie verkauft – der Kinderschutzbund – wirklich liegt. Die Pressearbeit sei sehr umfangreich, weil verschiedene Aufgaben in ihr Arbeitsumfeld gehören: Imagefilme organisieren, Kampagnen planen und Webseiten umgestalten.
Bei einer Ausbildung im Bereich PR sollte man lernen, mit der Presse umzugehen, sagt Weber. Schließlich gilt es, das Unternehmen an den Mann / die Frau zu bringen. Außerdem müsse man lernen, für die Zielgruppe verständlich zu texten, denn in der Pressestelle fungiert man als Mittler zwischen Fachkräften und Öffentlichkeit.
Ihr ganz persönlicher Tipp: neugierig bleiben und Lust haben, sich auszuprobieren.
Von Mirjam Eggers
Vor ihrer Weiterbildung zur Pressereferentin arbeitete Manuela Schwab als Redakteurin bei einer Münchner Lokalzeitung. Dort musste sie viele Aufgabenfelder gleichzeitig abdecken. Sie wollte sich auf einen Bereich spezialisieren. Pressemitteilungen zu formulieren, reizte sie. Deshalb wechselte Schwab zur Verbraucherzentrale Bayern. Daneben organisierte sie ein Projekt für den Caritasverband. Zuletzt stieg sie als Pressesprecherin beim Suchthilfeverein Condrobs e. V. ein.
Am meisten freut sich Schwab über die Vielschichtigkeit ihrer Tätigkeit: „Man muss Spaß an Sprache und am Schreiben haben, aber auch organisieren und mit Menschen umgehen können.“ Ihr Ratschlag für alle, die sich nach Jobs im PR-Bereich umsehen: „Man sollte für ein Unternehmen arbeiten, hinter dem man wirklich steht.“ Außerdem habe man in der Pressearbeit mit vielen Leuten zu tun, die alle sehr unterschiedliche Ansichten hätten. Ein ausgleichendes Wesen sei daher unverzichtbar.